Veranstaltungen

Bescherung im Freien

Bericht: R. Schlegel

Bilder: R. Schlegel und G. Friedrich

Aus bekannten Gründen fiel für die Sportlerinnen und Sportler mit Behinderungen zum zweiten Mal die Weihnachtsfeier auf der Kegelbahn aus. Deshalb kam der Weihnachtsmann mit seinen Helfern zum St. Norbert Haus. Dort wurden sie schon von allen freudig erwartet. Die Betreuerin, Frau Friedrich, hatte alles toll vorbereitet. Bunte Lichter waren zu sehen und Glühwein (natürlich alkoholfrei) stand zum Empfang bereit. Leider waren zunächst nur die Helfer Heide Radü, Karin Brademann und Rosemarie Schlegel erschienen. Erst als alle riefen: “Weihnachtsmann wo bist du!“, kam er schließlich zwischen den Bäumen hervor. Da nicht alles in seinem Sack passte wurde die Geschenke aus dem Kofferraum eines Autos herausgeholt. Als dieser leer war, fragte der Weihnachtsmann ob denn nun jeder ein Geschenk bekommen hat. Es meldeten sich zwei ganz traurig. Die Sucherei ging los. Schließlich fand man die beiden Päckchen, zwar nicht im Auto, sondern im Sack des Weihnachtsmannes. Nun waren alle glücklich und zufrieden. Übrigens wurde der Weihnachtsmann hervorragend von Karin Barby gespielt. Alle bekamen einen Schaal, eine Kuscheldecke, Obst, Süßigkeiten und einen blickenden Weihnachtsmann. Die Sachen wurden eingekauft und sehr schön verpackt von Karin Barby und Heide Radü.

Leider teilte Karin Barby dem Präsidenten des Kegelclubs „Purzelmann“ mit, dass sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr so aktiv sein kann und die Verantwortung für die Menschen mit Behinderung abgeben möchte. Aber dazu hat sich bisher niemand bereiterklärt. Es ist ja nicht nur die Freizeit, die dieses Ehrenamt erfordert. Geduld und Einfühlungsvermögen sind nötig. Jeder dieser Sportlerin bzw. Sportler ist eine Persönlichkeit, die auf verschiedene Weise angesprochen und angeleitet werden muss. Das hat Sportfreundin Baby fast 20 Jahre erfolgreich gemeistert. Es wird schwer sein eine geeignete Nachfolgerin bzw. Nachfolger zu finden.

Gelungene Weihnachtsüberraschung 2021

Die Freude war groß

Leider konnten wegen Corona auch im diesem Jahr keine Feierlichkeiten auf der Kegelbahn stattfinden. Viele geplante Zusammenkünfte von Familien, Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen mussten wieder abgesagt werden. Zum Glück fand auf Grund des aufgestellten Hygienekonzeptes und Veränderungen auf der Kegelbahn Training weiterhin statt.

So trafen sich u.a. jeden Montag Kinder und Jugendliche des Kegelclubs Michendorf. Der 6.12.2021 war ein besonderer Montag. Es war Nikolaus! Der Jugendwart Karl-Heinz Bußert und Sportfreundin Karin Brademann kauften viele Überraschungen ein. Andrea Kranhold brachte gesponserte Handtücher und Weihnachtssocken mit. Gemeinsam, unterstützt von Rosemarie Schlegel, wurde für jedes Kind eine Weihnachtstüte gepackt. Verschönt durch Bastelarbeiten, angefertigt von Monika und Anne Riedel. Dafür vielen Dank.

Die Kinder und Jugendlichen trafen zwar zu unterschiedlichen Zeiten auf der Kegelbahn ein, trotzdem konnten zwei Mannschaften gebildet und ein Spaßkegeln mit zwei aufgestellten Schneemännern aus Holz durchgeführt werden. Diese sind mit Ziffern 3-9 bestückt. Jede Mannschaft hatte das Ziel alle Ziffern ihres Schneemannes „abzukegeln“, d.h. fällt eine 4 konnte die 4 auf dem Schneemann umgedreht werden, für eine geworfene 7 die 7 usw. Die Mannschaft, die zuerst alle Ziffern umgedreht hatte wurde als Sieger gekürt und bekam von Andrea Kranhold Überraschungseier überreicht. Durch die Zu- und Abgänge der Kinder kam es immer wieder zu Veränderungen innerhalb der Mannschaften. Das war kein Problem, es machte trotzdem Spaß.

Zum Abschied erhielt jeder eine Weihnachtstüte voller Geschenke, verbunden mit den besten Wünschen für die Feiertage und in der Hoffnung, dass sich alle nach den Ferien im Januar gesund und munter wiedersehen.

Rosemarie Schlegel

Gelungene Weihnachtsüberraschung 2020

Bild: Rosi Schlegel

Wir haben alles getan, um den Keglerinnen und Keglern des Vereins ein gemeinsames Sporttreiben zu ermöglichen. Leider musste im November die Kegelbahn zum wiederholten Male geschlossen werden. Es besteht in vielen Vereinen die Sorge, dass auf Dauer einige ihrer Mitglieder verloren gehen. Dabei ist es besonders bei den Heranwachsenden sehr wichtig, außerschulisch Sport zu treiben. Angesichts der weiter hohen Infektionszahlen war es auch im Dezember nicht möglich, die Kegelbahn für den Spielbetrieb freizugeben. Und das trotz der Erkenntnis, dass Sport kein Infektionsbeschleuniger ist, wenn die Hygienevoraussetzungen erfüllt sind.

Durch die Corona-Pandemie fanden auch Turniere, Mix- und Einzelmeisterschaften und auch alle Wettkämpfe auf Kreis- und Landesebene bis hin zur Deutschen Meisterschaft leider nicht statt.

Sehr schade ist es auch für die weggefallenen Feiern zur Weihnachtszeit. Bürgerinnen und Bürger die sich schon rechtzeitig um einen Termin bemüht haben, können diesen leider nicht nutzen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit, das Beisammensein mit ihrer Familie, ihren Freunden, Bekannten oder Arbeitskollegen auch mit sportlichen Aktivitäten auf der Kegelbahn zu verbinden.

Wir machten uns Gedanken, wie man wenigstens die Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung und unsere Kinder und Jugendlichen für die nicht stattfindenden Weihnachtsfeiern entschädigen könnte. Sie sollen merken, dass an sie gedacht wird!

Große Mühe gaben sich Karin Barby und Heide Radü, mit den vom Verein zur Verfügung gestellten Mitteln für ihre Trainingsgruppe nützliche Dinge zu kaufen.

Die Betreuerin vom Sankt-Norbert-Haus Michendorf, Frau Gabi Dobiasch, steuerte ebenfalls eine tolle Idee bei.

Außerdem wurde Frau Dr. Kerstin Schäfer (Zahnarztpraxis Michendorf) als Sponsor gewonnen. Sie spendete Dinge, die zur Zahnpflege erforderlich sind. Vielen Dank!!!

Nachdem schon das Sommerfest für den Keglernachwuchs ausgefallen ist, sollten die Kinder und Jugendlichen zumindest in der Weihnachtszeit merken, dass wir sie nicht vergessen haben. So besorgten wir weiterhin, auch unter Verwendung der Fördermittel, einen Kegel-Schlüsselanhänger mit der Aufschrift „Gut Holz“, Quizspiele und Ähnliches zum Freude bereiten. Dazu packten wir gesponserte Sport-Handtücher und Dinge, die auf einen bunten Weihnachtsteller gehören.

Familie Bußert kaufte ein, die Übungsleiter Karin Brademann, Andrea Kranhold und Rosemarie Schlegel fuhren damit los und überbrachten die Überraschungen persönlich – selbstverständlich mit dem erforderlichen Mindestabstand uns ohne körperlichen Kontakt!

Nun hoffen und warten alle auf ein gesundes Wiedersehen auf der Kegelbahn.

R. Schlegel

Bild: Rosi Schlegel